Meinen ersten Beitrag widme ich mich meinem Lieblingsthema: Haare. Vor allem die Pflege, die zu langem, schönem Haar verhilft.
Seit Kindestagen wünsche ich mir langes, schönes Rapunzelhaar und seit einigen Jahren beschäftige ich mich intensiv damit. In weiteren Beiträgen werde ich all mein Wissen mit euch teilen.
Heute erzähle ich euch einiges über Haare und Proteine
Unser Haar besteht zu etwa 90% aus Proteinen, verliert dieses aber im Laufe der Zeit durch äussere Einflüsse und wird glanzlos, verliert die Spannkraft und wird brüchig.
Bei häufigem Waschen, Hitzestyling, färben und besonders Bleichen wird der Cortex (2. Haarschicht) angegriffen und dem Haar fällt es schwerer Feuchtigkeit zu speichern.
Habe ich einen Proteinmangel?
Jeder der sich schon mal die Haare gebleicht hat, kennt die „Gummi-Haare“ kurz nach dem Bleichen. Sie sind dünn, ungeschmeidig und verknoten schnell.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du vielleicht einen Proteinmangel haben könntest, gibt es einen ganz einfachen Trick dies herauszufinden:
Du nimmst ein Haar, frei von Produkten, machst es nass und fängst es leicht an zu dehnen, wenn…
- …es sich mehr als normal dehnt, …
- …es sich mehr als normal dehnt und bricht, …
- …es sich „gummig“ und kraftlos anfühlt, …
…hast du einen Proteinmangel!
Was tun?
Es gibt viele Produkte, die Proteine enthalten. Keratin ist im Übrigen auch nichts Anderes als Proteine, wasserunlösiche Faserproteine um genau zu sein. Besonders Veganer sollten beachten, dass es sich bei Keratin sich um ein Produkt tierischen Ursprungs handelt.
Wichtig ist es also, Produkte zu wählen deren Proteinanteil hoch ist.
Bei den Inhaltsstoffen findet man diese unter den Begriffen wie: Keratin, Seiden- Soja- Hafer- Weizenprotein, welche oft als „hydrolyzed silk“, „hydrolyzed wheat“und „hydrolized soy“ aufgeführt werden. Je weiter oben auf der Zutatenliste diese Bestandteile stehen, desto höher ist ihr Anteil im Produkt.
Eine etwas teurere aber sehr effektive Massnahme ist eine Keratinbehandlung beim Coiffeur. Dabei wird mit Hilfe von Hitze ein Keratinmantel und das Haar gelegt, sowie eine zusätzliche Schutzschicht.
Um im Alltag einen Protein Mangel zu vermeiden, wasche die Haare nicht zu heiss und verwende einen Hitzeschutz beim Styling!
Zuviel des Guten?
Du verwendest viele Produkte welche Proteinbasiert sind, deine Haare fühlen sich aber plötzlich viel schlechter an? Dann hast du vielleicht einen Protein überschuss! Nochmals zurück zum Nasse-Haare-Test:
Dein Haar lässt sich nicht mehr dehnen und beim Versuch bricht es? Dann hast du definitiv einen Überschuss! Und nun? Kein Problem, jede Menge Feuchtigkeit! Öle und Früchtsäuren, god damn deep conditioning fkcers!
In meinem nächsten Beitrag findet Ihr eine Review zu einer auf Protein basierenden Haarmaske zur Stärkung der Haarstuktur, schaut doch rein!
Cheers eure
Jane Insane